Was ist Krillöl?

Krillöl wird aus einer kleinen Krebsart mit Namen "Krill" gewonnen. Der Krebs kommt aus den klarsten und kältesten Gewässern der Antarktis und steht ganz am Anfang der Nahrungskette. Frei von Schwermetallen und anderen Schadstoffen.

Krillöl - Vielseitig effektiv für die Gesundheit

Seit einiger Zeit gibt es nun das aus dem antarktischen Kleinkrebs hergestellte rein natürliche Krillöl, welches sich enorm positiv auf die Gesundheit auswirkt. Es ist die perfekte natürlich Quelle für wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Viele seiner Fähigkeiten erlangt das Krillöl durch seine hervortretende Eigenschaft als Antioxidans! Diese ist um Faktor 300 höher als bei den Vitaminen A oder E!

http://media.mercola.com/imageserver/public/2009/July/krill_MariaStenzel.jpgDas Antarktische Krill gehört zu den garnelenartigen Wirbellosen und lebt in den Gewässern um die Antarktis im Südlichen Ozean.

Er lebt vor allem in grossen Schwärmen, welcher 10.000–30.000 Tiere pro Kubikmeter Wasser umfassen kann.

Krill ernährt sich von winzigem Phytoplankton. Er erreicht eine Körperlänge von maximal 6 cm, wird bis zu 2 Gramm schwer und kann bis zu sechs Jahre alt werden.

Krill ist die wichtigste Nahrungsquelle aller grösseren Tiere der Antarktis!

Somit stell der Krill die Schlüsselart im antarktischen Ökosystem dar und hat eine Biomasse von ungefähr 500 Millionen Tonnen – wahrscheinlich die erfolgreichste Tierart der Welt.

Omega-3 / -6 / -9

(Die guten und schlechten Fette)

 

Wie ernähren wir uns heute?

Wir nehmen zu viele tierische Fette, Omega-6- und Trans-Fettsäuren auf und zu wenig Omega-3 und –9-Fettsäuren.

Gerade die gesunden Omega-3- und Omega-9-Fettsäuren sollten in unserer Ernährung stärker zum Zuge kommen. Diese sind in der Prophylaxe von Herz-Kreislauf-Erkrankungen unerlässlich und entfalten bei Entzündungen sowie Rheuma ihre volle Wirkung.

Unterteilung der Fettsäuren

Die Fettsäuren werden in gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren eingeteilt.

Gesättigte Fettsäuren findet man vor allem in tierischen Lebensmitteln sowie Palmkern- und Kokosfett.

Einfach ungesättigte Fettsäure, also Omega-9,  sind in Oliven-, Raps- und Krillöl enthalten.

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren werden in Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren unterteilt. Dieser Unterschied charakterisiert zwei Fettsäure-Gruppen mit verschiedensten Eigenschaften.

Trans-Fettsäuren hingegen sind meist synthetische oder künstlich hergestellte Fettsäuren.

Essentielle Fettsäuren

Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren können vom menschlichen Organismus nicht selbst erzeug und müssen dadurch über die Nahrung eingenommen werden.

Omega-6-Fettsäuren

Die Linolsäure ist Ausgangsbasis für die Bildung der höher ungesättigten Gamma-Linolensäure. Diese ist insbesondere bei der Bildung entzündungshemmender Stoffe, für die Entwicklung des Nervensystems sowie der Immunfunktion wichtig. Ein Defizit wird mit einer erhöhten Neigung zu Neurodermitis in Verbindung gebracht.

Omega-3-Fettsäuren

Auch die Omega-3-Fettsäuren werden aus Linolensäure gebildet. Die Umwandlung verläuft sehr langsam und kann zudem durch zu viele Omega-6-Fettsäuren sowie Krankheiten und Nährstoffmangel beeinträchtigt werden.

Besonders in Algen, dem Grundnahrungsmittel von Krill sind die Grundstoffe in verwertbarer Form enthalten. Daher finden sich auch hohe Konzentrationen von Omega-3/-6/-9 in Krill, Kaltwasserfischen wie Makrele, Hering, Thunfisch, Sardinen und Lachs.

Vorkommen gesunder Fettsäuren:

  • Omega-3-Fettsäuren: Krillöl, Fischöl, Leinöl und Rapsöl
  • Omega-6-Fettsäuren: Sonnenblumenöl, Mais- und Weizenkeimöl, Sojaöl und Krillöl
  • Omega-9-Fettsäuren: Olivenöl, Rapsöl und Krillöl

Vorkommen schlechter Fettsäuren:

  • Tierische Fette

Vorkommen schlechter synthetische Trans-Fettsäuren:

  • Frittieröl, Fast Food, Margarine, viele Fertigprodukte.

Omega-3 – Wichtig für den Körper

Omega-3-Fettsäuren sind Bestandteile der Zellmembrane und dienen als Ausgangssubstanzen für Gewebshormone. Sie werden zum Aufbau der Zellwände gebraucht und garantieren die Funktionalität und Geschmeidigkeit dieser.

Bei zu viel an tierischen Fettsäuren, verlieren diese an Elastizität und Aktivität.

Omega-3-Fettsäuren sind unerlässlich für einen ausgewogenen Blutdruck,  bei Entzündungen, bei der Blutgerinnung, bei Arteriosklerose, sowie der Immunabwehr und neurologischen Funktionen.

Dabei sind gewisse Wirkstoffe antithrombotisch, entzündungshemmend, bronchien- und gefässerweiternd. Das Verhältnis der mit der Nahrung aufgenommenen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist enorm wichtig. Ein Zuviel an Omega-6 ist schlecht.

Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren

Die Leben des Menschen war über Zehntausende von Jahren geprägt durch fettarme Omega-3-reiche  Ernährung. Vor durch den Konsum von Fisch, wilden Tieren, Beeren und Gewächsen. Erst durch die Massenhaltung von Tieren und dem industriellen Erzeugen von Lebensmitteln erhöhte sich der Anteil an ungesunden Fettsäuren.

Es ist erwiesen, dass der Konsum von Fertigprodukten, Fleisch und Omega-6-reichen Ölen bzw. Fetten sowie der zu geringe Omega-3-Fettsäureanteil unserer Nahrung mit der Entwicklung vieler Zivilisationskrankheiten wie Allergien, Asthma, Arteriosklerose, Rheuma und Krebs in Verbindung gebracht wird.

Gemäss neusten Forschungen, haben  Eskimos in Grönland deutlich bessere Blutfettwerte und nur eine 7-fach geringere Herzinfarktrate als Europäer. Hinzu kommt, dass die Eskimos sich sehr fett ernähren, viel Fleisch essen, dafür kaum Obst und Gemüse. Auch Asthma sowie Entzündungen, wie auch Rheuma, Neurodermitis und Ekzeme sind wesentlich seltener.

Dies wird durch den Umstand begründet, dass das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren bei etwa 1:1 liegt. In Europa ist es bei 20:1 – in den USA sogar bei etwa 50:1!

Fischarme Regionen

Die meisten Regionen in Europa haben kein Zugang zum Meer und somit auch eine geringere Konsumation von Fisch und Meerestieren, als Küstenregionen. Dementsprechend ist es wichtig, auf seine Ernährung zu achten und gegeben falls diese mit Nahrungsergänzungsmittel anzureichern.

Die Wirkungen der Omega-3-Fettsäuren treten in Folge eines langsamen Zelleinbaus erst mit zeitlicher Verzögerung ein. Daher ist eine regelmässige Einnahme zur Erzielung einer Wirkung nötig. Auch können die Omega-3-Fettsäuren wieder verdrängt werden, wenn zu viele schlechte Fette eingenommen werden.

Zusammengefasste Wirkungen der Omega-3-Fettsäuren

  • Vorbeugend auf Herz und Kreislauf
  • Hilft bei Entzündungen
  • Wichtiger Baustein von Gehirn- und Nervenzellen sowie Netzhaut
  • positiv auf den Fettstoffwechsel
  • Reduktion des Schlaganfall-Risikos
  • Elastizität der Gefässe
  • Verbessert die Geschmeidigkeit der Haut
  • Gut bei Arteriosklerose